Wir haben noch lange nicht alles gesehen
Strecke: 366 Kilometer
Fahrtzeit: 304 Minuten
Ladestopps: 1
Viel zu lange waren wir nicht am Meer. Also wollten wir uns mal die Gegend um Damp ansehen. Kappeln versprach, interessant zu sein. Aber was soll man sagen? Mit der Lübecker Bucht kann der Strand dort nicht mithalten. Daher ging die Fahrt dann noch weiter nach Flensburg.
Die harten Mobilitätsfakten
Aufgeladen haben wir im in Kappeln an der Hafenpromenade. Die Ladestation wurde in keiner App korrekt positioniert angezeigt. Aber immerhin gab es sie. Versteckt auf dem Parkplatz einer Pizzeria. Zuhause wurde dann noch einmal voll geladen.
Kilometer
366 Kilometer
Stromverbrauch
55 kWh
Ladekosten
13,11 Euro
Kosten / 100 Kilometer
3,58 Euro
Ladestation Kappeln
Kappeln Strand
Flensburg
Eigentlich wollten wir wieder einmal an den Strand. Lübecker Bucht kannten wir schon, also weiter nach Norden mal den Sand und das Meer checken. Kappeln fiel uns ins Auge. Auch weil wir uns Damp aufsparen wollten. Wie man sieht, war nicht viel los. Aber wer die Lübecker Bucht gewohnt ist, dem wird es hier nicht so sehr gefallen. Der Weg vom Parkplatz zum Strand zog sich ewig. Auch wenn man zu Beginn noch ein wenig den Charme der ehemaligen Bundeswehrliegenschaft genießen konnte. So wie die Möwen.
Diese Brücken waren übrigens witzig. Scheinbar waren sie mal länger und als Landungsstege konzipiert. Zwischenzeitlich ragen sie aber kaum zehn Meter in das Hafenbecken und enden abrupt. Die Schilder, die früher vielleicht Sinn hatten, hat man aber trotzdem stehen lassen. Seht ihr in der Galerie dann ganz gut.
Da der Strand wie gesagt aber nicht wirklich zum Verweilen eingeladen hat, sind wir dann weiter nach Flensburg. Da keiner von uns beiden Punkte beim Kraftfahrbundesamt gesammelt hat, mussten wir die auch nicht besuchen und so blieb Zeit, sich die Stadt ein wenig anzusehen. Und, das hat uns Hubert gelehrt, wenn es eine Schifffahrt gibt, dann macht man die auch.
Die MS Sønderborg liegt seit kurzem an der Hafenspitze und lädt mit ihrer rustikalen Art zu Rundfahrten ein.
Von den Bewertungen auf Google sollte man sich nicht abschrecken lassen. Der Service ist gut und es ist für jeden Geschmack das passende Getränk an Bord. Plus leckere Torten. Es war ein echt schönes Erlebnis, die Flensburger Förde mit dem Schiff rauf bis zur dänischen Grenze zu tuckern und dann wieder zurück. Der Kapitän war auch nicht auf den Mund gefallen und sorgte für den einen oder anderen Lacher.
Die ganze Fahrt dauerte etwa 2 Stunden und nach Rückkehr ging es zurück nach Pinneberg. Sicherlich stellt sich der geneigte Leser jetzt die Frage, warum wir die Chance nicht genutzt haben um einmal einen Abstecher nach Dänemark zu machen. Die Antwort ist einfach: Tour de France. Und damit meine ich jetzt nicht unseren bald anstehenden LoadTrip22, sondern die echte Tour de France. Die fand nämlich an diesem Tag in Dänemark statt, quasi über die Grenze. Was wir dann auf der Rückfahrt auch bemerkten. Unzählige Fahrzeuge haben uns überholt. Und die hatten es alle eilig, zur nächsten Etappe zu kommen.