04.06.22

Kurztrip 5/22
Pinneberg - Westerland - Büsum

Teil 2 des Westerland-Trips

Strecke: 285 Kilometer
Fahrtzeit: 226 Minuten
Ladestopps: 1

Alles begann damit, dass ich gerne mal als Mistery-Checker unterwegs bin. Nicht, weil ich damit reich werden will, sondern um hin und wieder raus zu kommen und auch mal was zu erleben.
Der letzte Check auf Sylt setzte sich aus zwei Besuchen zusammen. Und daher durften wir ein zweites mal nach Westerland fahren. Während Nina den Strand unsicher machte habe ich quasi das Stromgeld verdient indem ich ein paar Zusatz-Tests gemacht habe. Welche? Könnte ich euch erzählen, aber dann müsste ich euch töten.

Allego Ladestation in Husum

Die harten Mobilitätsfakten

Aufgeladen haben wir auf dem Hinweg in Husum. Das reichte dann auch für die Rückfahrt über Büsum, wo wir mal die ersten Erkundungen für einen eventuellen Helgoland-Besuch gemacht haben.

Kilometer

285 Kilometer

Stromverbrauch

51,7 kWh

Ladekosten

5,32 Euro

Kosten / 100 Kilometer

1,86 Euro

Westerland

Husum

Büsum

Zuganzeiger nach Westerland in Husum

Nachdem wir vor zwei Wochen den ersten Teil eines Tests durchgeführt hatten, stand dieses Mal Teil II an. Lustigerweise fiel der Besuch mit auf ein „historisches“ oder besser hysterisches Datum:

Das erste Wochenende, an dem das 9-Euro-Ticket gültig war. Entsprechend spannend war die Anreise dann auch. Der Plan, in Husum zu parken und direkt mit dem RE 6 nach Westerland zu fahren zerschlug sich erst einmal.

Scheinbar hatten viele den Drang, einem Aufruf zu folgen und die Insel zu „stürmen“ gehört und folten ihm. Also haben wir beschlossen, später zu fahren und erst einmal das Auto zu laden und einen kurzen Rundgang durch die Stadt zu machen.

Hafen Husum bei Ebbe

Bei Ebbe sieht der Hafen zugegeben spannend aus. Man möchte fast nicht glauben, dass hier sonst genug Wasser vorhanden ist um nass zu werden. Trotzdem lädt der kleine Hafen in der Nähe des Weihnachtshauses tatsächlich zum Verweilen ein. Doch wir hatten ja ein anderes Ziel. Husum sieht uns aber bestimmt wieder.

Die Fahrt ging dann mit dem IC nach Sylt. Auch wenn die folgenden Züge dann nicht so voll waren wie von allen befürchtet, war es so auf jeden Fall eine deutlich entspanntere Fahrt. Schließlich gilt das 9-Euro-Ticket in den Fernverkehrszügen nicht.

Was der Aufruf, die Stadt Westerland zu „stürmen“ bewirkt hat, sah man dann am sogenannten Bierbrunnen. Ich habe das in einem Tweet als „Partyzone“ bezeichnet. Die Reaktionen darauf waren teils haarsträubend. Aber im Großen und Ganzen haben sich die „Stürmer“ gut benommen. Ich fühlte mich jedenfalls mehr amüsiert als gestört.

Die Partyzone am Strand habe ich persönlich gar nicht gesehen. Hier wurde fleißig an einer großen Sandfestung gebaut und jeder Fortschritt gefeiert. Nina hat aber Fotos gemacht.

Sylt. Partyvolk baut am Strand eine Sandburg

Auf Grund der Tests und weil man auf Sylt besser nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel setzt, ging die Fahrt dann auch schon wieder zurück. Dieses Mal passend zur Flut.

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Und weil wir durch die frühe Rückfahrt und den Ladevorgang vor der Überfahrt noch Zeit hatten, haben wir uns kurzentschlossen auf den Weg nach Büsum gemacht. Zum Einen war nur Nina bisher in diesem kleinen Städtchen und zum Anderen ist es das Sprungbrett nach Helgoland. Auch dorthin wollen wir noch. Das stellt sich aber als schwieriger heraus als gedacht und wird mit Sicherheit kein Tagesausflug.

Aber Büsum ist auch schön anzusehen. Ein netter Hafen, viel Gastronomie die zwar gehobene Preise hat aber fast durchgehend beste Bewertungen auf Google und ein Strand, der anders ist als die anderen Strände. Nämlich grün. Also mit Rasen bepflanzt. So etwas sieht man auch nicht alle Tage.

Und mit den Eindrücken von unserem Trip entlassen wir euch dann auch. Genießt die Bilder.