#LoadTrip23

Etappe 9 - 23.August 2022
Caen

Wer kann, der Caen.

Strecke: 24 Kilometer
Fahrtzeit: 50 Minuten
Ladestopps: 1

Wir entschuldigen uns für dieses etwas flache Wortspiel zum Einstieg. Aber unser letzter Tag gebührte der Stadt, in deren Speckgürtel wir die letzten Tage unsere Homebase aufgeschlagen haben. Wir haben den Tag genutzt und einige Dinge besichtigt, die wir letztes Jahr zeitlich einfach nicht geschafft haben.

Kilometer

Insgesamt haben wir heute 24 Kilometer zurückgelegt.

Stromverbrauch

Insgesamt lag der Verbrauch auf dieser Strecke bei 3,5 kWh.

Ladekosten

Da wir heute nur im Hotel geladen haben, haben wir auch keine Kosten, die wir hier aufführen können.

Kosten / 100 Kilometer

Im Schnitt waren die Kosten bei 0,00 Euro pro 100 Kilometer. Da die Ladung am Hotel noch zu fehlen scheint, ist diese Zahl noch nicht final.

Wie eingangs schon erwähnt, haben wir uns heute ein wenig in Caen herumgetrieben. Wir hatten noch zwei Dinge, die wir noch nicht angeschaut hatten: Die Männerabtei, die wir letztes Jahr schon von außen bewundern konnten und die Frauenabtei, die wir noch gar nicht gesehen hatten. Außerdem wollten wir unserem Lieblingsbasken in Caen zum Mittag einen Besuch abstatten.

Der Tag begann also gegen 9 Uhr mit einer Besichtigung der Männerabtei in Caen, sowie der dazugehörigen Kirche. Beides wunderschöne Bauwerke, die man unbedingt gesehen haben muss, wenn man sich in der Gegend aufhält.

Während ein großer Teil von Caen im zweiten Weltkrieg den Kämpfen in der Normandie zum Opfer fiel, haben sowohl die Kirche, als auch die Abtei die Kampfhandlungen unbeschadet überstanden. Zum Glück, denn in den Gebäuden kamen während der Belagerung der Stadt zwischen Juni und August 1944 auch die ausgebombten Familien unter.

Während die Männerabtei auch wirklich zu einem Besuch einlud, war die Frauenabtei sehr spartanisch und zwar mit hübschen Gärten, aber sonst irgendwie nicht so einladend. Außerdem hatten wir Hunger, weshalb es heute nur Bilder von der Kirche gibt. Aber die sind auch schön. Versprochen!

Das Mittagessen haben wir dann im Bistrot Basque zu uns genommen, einem Restaurant, das uns schon letztes Jahr überzeugen konnte. Bilder vom Essen ersparen wir euch. Mike ist manchmal verdammt krüsch, was sein Essen angeht.

 

Auf dem Weg von der Frauenabtei zum Bistrot haben wir durch Zufall einen Poutine-Laden entdeckt. Und wie letztes Jahr packte uns dann die Lust, das kanadische Nationalgericht außerhalb von Deutschland auszuprobieren. Auch wenn sich bisher alle Läden schwer getan haben, mit dem Frittenwerk mitzuhalten. Da wir aber erst zu Mittag gegessen hatten und Les Poutineurs erst Abends um 19 Uhr wieder öffneten, mussten wir die Zeit rum bringen und so beschlossen wir, das Caen Memorial zu besichtigen.

Das Museum sieht von außen nicht sehr groß aus und so befürchteten wir, dass wir hier gar nicht die ganzen fünf Stunden totschlagen können. Aber da hatten wir uns gewaltig geirrt. Neben den Dauerausstellungen, die sowohl die Zeit von 1914 bis 1945 abdecken und der Zeit des Kalten Kriegs, der auch mittels eines 20-minütigen Films anschaulich erklärt wird, gab es noch eine Ausstellung zu Pop-Art, die man sich anschauen konnte.

Alleine für die Hauptausstellung, den Zeitraum bis 1945 sowie die beiden Räume zum D-Day und der Schlacht in der Normandie brauchten wir fast zwei Stunden. Der Bunker, der unter dem Museum gelegen ist und ebenfalls einen Teil dieses Zeitraums behandelt waren es dann noch einmal gute 30 Minuten. Nach so viel Information brauchten wir erst einmal eine kleine Pause.

Direkt nach der Pause ging es in das 360-Grad Kino zum Thema Kalter Krieg. Der hier gezeigte Film behandelte die Ursachen des Konflikts in Europa und damit auch am Ende zwischen den Alliierten und der Sowjetunion mit Hilfe von Filmausschnitten und Bildern und war wirklich eindrucksvoll. Die dazugehörige Ausstellung zum Thema Kalter Krieg fiel dagegen etwas karg aus. Aber dafür entschädigte die kleine Pop-Art Ausstellung dann, auch wenn sich selbst hier die meisten Werke mit dem Thema Krieg und Frieden auseinander setzten.

Man kann im Memorial aber auf jeden Fall gut vier Stunden verbringen, ohne dass einem langweilig wird und so haben wir uns zum Abschluss des Tages den Poutineurs gewidmet, die ich vermutlich bei Snoopsmaus im Blog dann noch ausführlich bewerten werde.

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