#LoadTrip23

Etappe 7 - 21.August 2022
Ouistreham & Falaise

Im Frühtau zu Meere...

Strecke: 159 Kilometer
Fahrtzeit: 190 Minuten
Ladestopps: 1

Der Strand von Ouistreham bietet nicht nur die Möglichkeit, zu baden, sondern hat auch einen wunderschönen Ausblick zum Sonnenaufgang. Und diesen wollten wir uns und euch nicht vorenthalten.

Im Anschluss ging es in eine Käserei und danach ins historische Falaise, bevor der frühe Start in den Tag uns wieder zurück ins Hotel schickte.

Kurzer Hinweis zum Anfang: Auch hier fehlen derzeit noch die Mobilitätsfakten. Das liegt daran, dass die Ladestation am Hotel keinerlei Daten in die von uns genutzte App gepusht hat. Entweder, weil der Ladestrom wie letztes Jahr kostenlos ist, oder weil es eben dauert. Wir tragen das aber in den kommenden Wochen nach.

Der Tag begann früh um etwa 5 Uhr 30. Zu früh für ein schnelles Frühstück, aber genau rechtzeitig für den Sonnenaufgang am Strand von Ouistreham. Der Strand war bis auf zwei von einer Strandparty übrig gebliebene Jugendliche und die allgegenwärtigen Sondengänger komplett leer und die Aussicht auf die noch hinter den Horizont befindliche Sonne einfach wunderbar.

Und so machten wir es uns gemütlich und fingen an, eine Unmenge an Bildern zu machen. Und natürlich eine kleine Zeitrafferaufnahme, die ihr sowohl im Header als auch weiter unten ansehen könnt. Drei Minuten, die sich wirklich lohnen!

Im Anschluss an diesen eher entspannten Teil des Tages ging es erst einmal zurück ins Hotel, wo wir uns ein ausgiebiges Frühstück gönnten. Wie lange der Tag insgesamt werden sollte, wussten wir da noch nicht. Denn der Plan sah zuerst einmal einen Besucht im Village de Fromager vor. Wie es danach weiter gehen sollte, wussten wir noch nicht.

Das Village du Fromager ist quasi eine Käserei mit kostenloser Werksbesichtigung und integriertem Museum. Durch die Fenster im Rundgang konnte man viele Abschnitte der Produktion von zwei verschiedenen Käsesorten beobachten. Insgesamt stellt die Käserei aber sogar sechs Sorten her, die man nur in der Normandie herstellen darf. Darunter unseren geliebten Neufchâtel.

Nach der Werksbesichtigung gab es dann natürlich noch eine Verköstigung der verschiedenen Käsesorten. Was soll man sagen, unser Favorit ist und bleibt der Neufchâtel.

Auf diese Art gestärkt ging es dann kurzentschlossen weiter nach Falaise, das nur etwa 30 Minuten Autofahrt entfernt liegt. Auch diese Stadt hat im zweiten Weltkrieg sehr gelitten. Nicht nur durch die Besatzungsstreitkräfte von Nazi-Deutschland, sondern auch unter der Bombardierung durch die Alliierten im Vorfeld des D-Days und danach durch die Kesselschlacht von Falaise, der diese Stadt den Namen gab.

Doch Gott sei Dank haben die Bewohner diese Stadt so gut es ging wieder aufgebaut. Sowohl die Burg, in der Wilhelm der Eroberer geboren wurde, als auch die meisten Kirchen wurden zu großen Teilen wieder aufgebaut. Den Kirchen merkt man die Zerstörung im Krieg trotzdem noch an. Wie die Burg vor dem Krieg ausgesehen hat, ist uns nicht bekannt, aber man hat sichtlich alles getan, um den mittelalterlichen Charme zu erhalten, wo es nur ging.

Das Besondere an der Burg von Falaise ist, dass hier moderne Technik eingesetzt wird und so ein wirklich interessantes Erlebnis entsteht mit Geschichte, die man fast anfassen kann.

Zum Einen sind in vielen Räumen Beamer angebracht, die auf eintretende Gäste reagieren und Videos von historischen Personen abspielen, die ihre Geschichte erzählen. Zum Anderen erhält man am Eingang ein Tablet, mit dem man in den Räumen Siegel scannen kann. Nach dem erfolgreichen Scanvorgang kann man mittels der auf dem Tablet installierten App und Augmented Reality anschauen, wie die Räume im Mittelalter ausgesehen haben und eingerichtet waren.

Nachdem wir die Burg von unten bis ganz oben besichtigt haben, ging es kurz in die am Platz unterhalb der Kirche gelegenen Kirche und wir warfen einen Blick auf den Sherman Panzer vor dem Kriegsmuseum von Falaise, dass sich mit dem Schicksal der Zivilisten im Zeitraum von 1939 bis 1945 beschäftigt. Für eine Besichtigung fehlte uns nach dem frühen Start dann aber doch die Energie und wir machten uns mit einem kleinen Zwischenstopp auf den Weg zurück ins Hotel.

 

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