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Die letzten Etappen werden immer kürzer. Aber ganz ohne Zwischenstopp soll es dann doch nicht sein.

Da in Arnhem nicht so viel Sightseeing auf dem Plan stand, haben wir beschlossen, dass Airborne Museum Hartenstein zu besuchen sowie das niederländische Untertaucher Museum. Beide befassen sich mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs und lagen quasi auf dem Weg zu unserer letzten Station: Münster.

Die letzte Etappe, die komplett außerhalb von Deutschland verläuft führte uns von Lille quasi direkt nach Arnhem. Der eigentliche Plan, über Waterloo zu fahren ist dann doch ins Wasser gefallen. Zu geschlaucht sind wir inzwischen von den Etappen. Dafür hatten wir auch mehr Zeit in Arnhem, wo wir den Turm der Eusebius Kirche erklommen haben. Großteils mit dem Aufzug.

Der Paris-Aufenthalt ist zu Ende. Es geht also quasi wieder Richtung Heimat. Doch gut Ding will bekanntlich Weile haben. Also ist auch der Rückweg in Etappen unterteilt.

Heute ging es auf der Autobahn erst einmal nach Amiens und dann nach Lille. Beides spannende Städte mit schönen Kirchen und einer reichen Geschichte. Wobei beide Städte im Jetzt auch ihre Macken haben. Aber dazu später mehr im Detailbericht.

Wenn man in Paris ist, gehören einige Dinge unbedingt auf die Bucketlist. Der Eiffelturm, Sacre-Coeur, der Arc de Triomphe und natürlich: Versailles. Da es mit dem Auto nur knapp 30 Minuten dauert bis man da ist, haben wir uns spontan entschlossen, das schöne Schloss mit seinen vielen Brunnen zu besichtigen. Aber eines sei gesagt: Spontan ist in diesem Fall nicht zwingend eine gute Idee. Das arbeiten wir aber dann im Detailbericht ab.

Abends ging es dann noch an die Seine und auf eine Schifffahrt. Dadurch konnten wir auch den Eiffelturm bei Nacht bestaunen.

Die folgenden Etappen führen uns weg vom Atlantik und mehr ins Landesinnere. Nachdem wir volle fünf Tage lang die salzige Meeresluft einatmen dürfen ging es jetzt vorbei an Rouen in die Stadt der Liebe: Paris.

Dazu war eine Umweltplakette notwendig, denn fast der gesamte Großraum Paris darf ohne diese Plakette nicht durchfahren werden. Und die deutsche Plakette bringt nichts.

Eigentlich wäre Caen ja die westliche „Endstation“ unseres Loadtrips geworden. Allerdings fiel uns bei der Planung auf, dass Frankreichs zweitbeliebteste Sehenswürdigkeit von dort nur etwas mehr als 60 Minuten entfernt liegt: Der Mont Saint Michel. Also haben wir einen kleinen Tagesausflug dorthin gemacht. Auf dem Rückweg ging es dann noch an einen kleinen aber eindrucksvollen Soldatenfriedhof aus dem zweiten Weltkrieg. Der spontan angedachte Besuch in Avranches entfiel leider wegen zu schlechtem Wetter.

Etappe Nummer fünf führte weiter an der Küste der Normandie entlang. Burgen, Bunker und Steilküsten wechselten sich ab. Es gab eigentlich zwei Ladestopps. Einen in Fécamp um zu laden und einen in Êtretat. Wobei letzterer wegen der unglaublich schlechten Parkplatzsituation entfiel. Wir nutzten dann den Parkplatz des Bahnhofs für den Fahrerwechsel für die Fahrt über die Pont du Normandie, eine Brücke, neben der die Hamburger Köhlbrandbrücke alt aussehen würde.

Etappe 4 war kurz und eigentlich von Dieppe nach Rouen geplant. Durch die Verzögerung vom Vortag und den etwas weiter östlich gelegenen Startpunkt wurde die Strecke etwas länger. Aber es blieb genug Zeit in Rouen.

Die dritte Etappe führte uns entlang der Atlantikküste. Steile Klippen und idyllische Sandstrände prägen das Bild. Und natürlich die allgegenwärtigen Steilküsten. Das Highlight waren die Robben, die sich in der Sonne räkelten.

Die zweite Etappe unseres Roadtrips führte uns von Utrecht über Gent nach Dunkerque. Während Utrecht wirklich viel zu bieten hatte, klappte das Sightseeing in Dunkerque eher semi dank Feiertag.