#LoadTrip

Helgoland 15./16. Februar 2023
#BoatTrip

Verspäteter Jahresabschluss 2022

Strecke: 332 Kilometer
Fahrtzeit: 328 Minuten
Ladestopps: 2

Eigentlich war dieser Ausflug als Jahresabschluss Ende Oktober geplant. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und so verschob sich der Helgoland-Besuch immer wieder bis wir jetzt endlich Zeit, gutes Wetter und ein Fährticket hatten.

Eine Renault Zoe an einer Aral Ladestation

Die harten Mobilitätsfakten

Hier findet ihr wie gewohnt, wo und wieviel wir in die Batterie unserer Renault Zoe geladen haben.

Kilometer

332 Kilometer.

Stromverbrauch

Insgesamt lag der Stromverbrauchbei 65,4 kWh

Ladekosten

Die Ladekosten betrugen 40,18 Euro

Kosten / 100 Kilometer

Die Ladekosten pro 100 Kilometer betrugen 12,10 Euro

 

Die Anreise

Die Anreise nach Helgoland war bis Cuxhaven relativ unspektakulär. Naja. Bis auf den Nebel, der an diesem Mittwoch dann doch ziemlich dicht war. Auch wenn es mit dem menschlichen Auge nicht so schlimm aussah, die Kamera-Aufnahme zeigt dann doch ganz gut, wie dick die Suppe war, die uns da auf der Strecke nach Cuxhaven begleitete.

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Und ja, bis auf die frühe Uhrzeit und den Nebel war die Fahrt nach Cuxhaven wirklich nicht aufregend und so kamen wir zeitig genug am Fährhafen nach Helgoland an um auf der nach der Insel benannten MS Helgoland einzuchecken und unser zweites Frühstück zu genießen. Das St. Pauli Frühstück enthielt neben einem Mettbrötchen und einem Kaffee auch einen kleinen Schnaps, den man auch ohne Bedenken trinken kann. Denn auf Helgoland sind Fahrzeuge verboten. Deswegen musste ZeeMone auch am Fährhafen auf unsere Rückkehr warten. Die Parkkosten dafür sind überschaubar. Entgegen der Information auf der Website des Fährunternehmens Cassen Eils kann man aber das Parkticket zumindest in der Nebensaison nicht online buchen.

Die Überfahrt

Zu sehen gab es bei der etwa zwei Stunden dauernden Fahrt von Cuxhaven nach Helgoland eher weniger. Das lag vor allem daran, dass sich der Nebel auch auf der Nordsee breit gemacht hatte. Trotzdem war das Übersetzen ein echtes Erlebnis, denn es gab sowohl unter als auch auf Deck eine Menge zu erkunden. Ein paar der Eindrücke haben wir euch hier zusammengestellt. Inklusive Frühstücksbild. Also von Kaffee und Schnaps.

Aber so wie wir euch kennen, interessiert euch eher die Nordsee. Auch davon haben wir ein paar Schnappschüsse, denn Mike wollte unbedingt die Kamera seines neuen Samsung Galaxy S23 Ultra ausprobieren.

Helgoland

Auf Deutschlands einziger Hochseeinsel angekommen, ging es erst einmal ins Hotel. Eigentlich hatten wir im Felseneck auf dem Oberland gebucht, wurden aber recht kurzfristig in einem anderen Hotel einquartiert: Der Rickmers Insulaner Dependence. Ob das jetzt gut oder schlecht war, ist schwer zu sagen. Aber sowohl das Zimmer, als auch der Ausblick und die Ausstattung des Hotels waren jetzt nicht ohne und für den gezahlten Preis wirklich mehr als in Ordnung.

Wir hatten alles, was man sich so wünschen kann. Fernseher, ein Badezimmer mit einer wirklich guten Ausstattung und sogar eine Minibar, deren erste Befüllung im Preis enthalten war. Zwar handelte es sich nur um zwei Bier, zwei Picolo Sekt und zwei Wasser. Aber hey! Da haben wir schon weniger in einer Minibar vorgefunden.

Oben drein gab es eine kleine Nespresso-Maschine und einen schönen Ausblick über den Fährhafen von Helgoland.

 

Glaubt ihr nicht? Wir haben natürlich auch davon ein paar Bilder, die ihr euch anschauen könnt, während wir uns quasi fertig machen für die Besichtigungen.

Zuerst ging es auf die Düne. Früher war diese mit der Insel Helgoland verbunden. Aber in einem schweren Unwetter ging die Landbrücke dorthin unter und so kann man diese Nebeninsel nur mit der Dünenfähre erreichen. Hin- und Rückfahrt kosten pro Nase 6,- Euro und dauern nur wenige Minuten. Warum wir auf die Düne übergesetzt haben? Na wegen der Robben. Die sind dort das ganze Jahr über anzutreffen und im Gegensatz zu Berck ist man nicht durch einen Wasserlauf von ihnen getrennt. Trotzdem muss man mindestens 30 Meter Abstand halten. Aber das ist für ein modernes Smartphone ja quasi keine Entfernung.

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Nach unserem kleinen Entschleunigungs-Ausflug ging es wieder zurück nach Helgoland selbst. Schließlich war man nicht auf Helgoland, wenn man nicht den Klippenrundweg gemeistert hat. Also erst einmal zum Fahrstuhl zum Oberland. Der kostet normalerweise 1,- Euro einfach oder 1,50 Euro, wenn man hoch und wieder runter fährt. Aber auch da hat sich unser Hotel nicht lumpen lassen. Denn in unserer „Grundausstattung“ waren auch jeweils drei Fahrten mit dem Lift enthalten.

Oben angekommen machten wir uns dann auf den Weg. Entlang der berühmten Steilküste von Helgoland bis zur Langen Anna und zurück. Und man mag sich nicht vorstellen, wie voll dieser Weg in der Saison ist. In der Nebensaison unter der Woche ist er aber quasi leer. Nur ein paar Schafe haben uns kurz den Weg blockiert.

Und ja, wir haben auch ein paar Robben-Bilder in die Galerie geschmuggelt für alle, die keine YouTube Videos anschauen wollen.

Aral Ladestation Braunschweig

Nach dieser kleinen Wanderung rund um die halbe Insel ging es erst einmal zurück aufs Hotelzimmer. Das Abendessen war für 19 Uhr im Rickmers Galerie Restaurant geplant und wie man auf dem Bild sehen kann, war das grandioser Foodporn.

Was wir euch vorenthalten, sind die vielen Bilder im Restaurant. So ziemlich alle zeigten Szenen aus der Geschichte Helgolands und so konnte man die Wartezeit bis zum nächsten Gang gut überbücken. Preislich war es im Rickmers eher gehoben und auch der Service gab sich alle Mühe, für ein gehobenes Ambiente zu sorgen.

Und falls ihr euch wundert, warum der Name Rickmers hier quasi in jedem dritten Satz auftaucht: Sucht euch einen Grund aus.

Den Abend haben wir dann auf dem Zimmer ausklingen lassen. Zum Einen, weil wir unsere Füße nach der langen Pause ohne Ausflüge wirklich gespürt haben, zum Anderen, weil wir eventuell unseren #LoadTrip23 umplanen werden. Auf der Überfahrt hat Nina nämlich Werbung für ein Fährunternehmen auf Instagram gesehen. Chapeau an dieser Stelle an den Online Marketing Manager, der das Targeting für die Anzeige aufgesetzt hat.

Und was sollen wir sagen? Es gibt eine Fähe von Dunkerque nach Rosslare beziehungsweise von Cherbourg nach Rosslare. Ihr könnt euch jetzt euren Teil denken. Wenn ihr erratet wohin ein möglicher Sommerurlaub 2023 gehen könnte, verratet es uns in den Kommentaren und wir schicken euch eine Postkarte, wenn ihr richtig liegt.

Dazu müsst ihr einfach nur eine grobe Route tippen. Die genauen Stationen wissen wir ja selber noch nicht. Wenn ihr richtig genug tippt, kommentieren wir und sagen euch, wohin ihr eure Postadresse senden müsst um eine Ansichtskarte vom #LoadTrip23 zu bekommen.

Entschuldigung. Der Marketingmensch in Mike ist wieder mit ihm durchgegangen und bevor das noch schlimmer wird, machen wir weiter mit dem Reisebericht. Am nächsten Morgen gab es dann nämlich ein sehr frühes, aber auch üppiges Frühstück im Hotel. Die MS Helgoland fuhr nämlich schon um 8 Uhr wieder Richtung Cuxhaven und so startete unsere Rückfahrt.

 

Und jeder der sich ein wenig mit der Reichweite einer Renault Zoe auskennt, weiß: Wir haben ja noch gar nicht geladen und im Winter kommt man nur schwer über 200 Kilometer Fahtstrecke. Und ja, das stimmt. Daher haben wir natürlich auf dem Rückweg einen Ladestopp eingelegt und damit sich das Ganze lohnt auch noch ein wenig Sightseeing in Bremerhaven eingeschoben.Dort haben wir das Deutsche Auswandererhaus besucht und nur zu gerne würden wir euch Bilder der Ausstellung zeigen, aber trotz Fotolizenz für 1,50 Euro ist das mit diesem Blog wohl nicht möglich. Denn die Lizenz gilt nur für die private Nutzung.

Aber auf einem BarCamp zeigen wir sie euch dann gerne privat. Welche wir dieses Jahr besuchen, lassen wir euch auf jeden Fall frühzeitig wissen.

Und nach dem Besuch des DAH ging es dann auch wieder nach Hause. Unser erster LoadTrip des Jahres 2023 war also vorbei. Aber es wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein, auf den wir euch 2023 mitnehmen. Wie immer live auf Instagram und im Nachgang hier auf dem Blog.