Brücken-Tage

Das Jahr 2023 bietet dann doch den einen oder anderen Brückentag, der uns verlängerte Wochenenden beschert. Eines dieser verlängerten Wochenenden ist vom 18. bis 21. Mai. Und weil es eben ein LoadTrip an einem Brückentag-Wochenende ist, dachten wir uns, dass wir schon auch ein paar Brücken in die Route einbauen müssen. Gesagt, getan. Und so kam dieser kleine Reiseplan zum Vorschein, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Es geht von unserer Homebase in Pinneberg über Fehmarn nach nach Dänemark und von dort nach Malmö in Schweden. An den folgenden Tagen geht es dann über Kopenhagen und Odense zurück nach Hause. Dabei überqueren wir acht verschiedene Brücken.

Für alle, die gerne direkt zu einer bestimmten Etappe springen wollen, haben wir hier die verschiedenen Abschnitte der Reise verlinkt:

Etappe 1: Pinneberg – Malmö

Etappe 2: Malmö – Kopenhagen

Etappe 3: Kopenhagen – Odense

Etappe 4: Odense – Pinneberg

Mobilitäts-Fakten

Neben Brücken waren wir auch viel auf Schiffen beziehungsweise Booten unterwegs. Irgendwann kommt man an dieser entschleunigenden Art, eine Stadt zu erkunden oder auch von A nach B zu kommen, einfach nicht mehr vorbei. Vor allem, wenn man die Hafenfähren in Hamburg lieben gelernt hat. Und so starteten wir nach Fehmarn, um von dort mit der Fähre erst einmal nach Dänemark zu kommen.

Rødby Sogn und Rødbyhavn kannten wir ja bereits, also mussten wir uns dort erst gar nicht lange aufhalten und fuhren quer durch Sjælland zur ersten Brücke auf dieser Brückentags-Reise: Die Storstrømmen-Brücke. Die Meerenge teiltdrei dänische Inseln voneinander und die Brücke ist der südliche Teil der Farøbroerne, die dann mit dem nördlichen Teil auch noch den Kalvestrøm quert. Aber auch wenn diese Brücke mit 290 Metern Länge und bis zu 95 Metern Höhe schon recht lang war, so war dies noch nicht das Highlight des Tages, was die Architektur angeht.

Angekommen in Malmö haben wir uns erst einmal in unser Hotel begeben. Untergekommen sind wir im Elite Hotel Plaza quasi direkt am Rande der Innenstadt aber trotzdem sehr ruhig gelegen. Und nach dem „Einzug“ haben wir uns erst einmal auf eine kleine Sightseeing Tour begeben.

Unter anderem haben wir uns das Schloss und den angrenzenden Garten angeschaut und natürlich auch die Altstadt erkundet, bevor wir uns für die kurze Etappe nach Kopenhagen zurück ins Hotel begeben haben. Bevor es am nächsten Tag aber weiter ging, haben wir uns noch einen kleinen Bootsausflug durch die Stadt gegönnt. Die Ergebnisse seht ihr unten. 

Und es war gut, dass die Strecke von Malmö nach Kopenhagen eine kurze Strecke war. Denn wenn es eine Stadt in Europa gibt, in der man möglichst viel Zeit verbringen sollte, dann ist es definitiv die Hauptstadt Dänemarks.

Untergekommen sind wir in einem Hotel der Kette Comwell und mit diesem Aufenthalt hat man uns tatsächlich zu Fans gemacht. Denn das Frühstück in den Hotels dieser Kette ist einfach der Wahnsinn.

Das Hotel lag eher am Rande der Stadt zwischen einem Yacht- und einem ehemaligen Frachthafen. Klingt erst einmal wenig aufregend, doch tatsächlich war es die beste Lage, die man sich vorstellen kann. Denn neben einer Metro-Station befand sich in weniger als 500 Metern Entfernung auch noch ein Stopp des Havnbus, einer Fährlinie ähnlich wie in Hamburg, mit der man entspannt die Innenstadt erreichen kann.

Wie gesagt, es gibt viel zu sehen in Kopenhagen. Neben den vielen Kirchen und Schlössern auch eine ganze Menge Party-Locations. Insbesondere das Viertel Nyhavn ist gespickt mit Bars, Restaurants und auch sonst ein Ort, an dem man unbedingt verweilen will. 

Doch wir sind natürlich auch ein wenig durch die Stadt gelaufen um Schloss Amalienborg und Christiansborg zu sehen, die Frederiks Kirche  und das Kastell zu erkunden und haben auch eine Stadtrundfahrt gemacht um zu den Sehenswürdigkeiten etwas außerhalb zu kommen. Eine kleine Auswahl an Eindrücken könnt ihr euch ansehen, bevor wir uns auf die nächste Etappe begeben.

Odense war eigentlich eher ein Verlegenheitsstopp auf der Fahrt nach Hause. Doch das kleine Städtchen hat wirklich ein paar schöne Ecken zu bieten. Und das lag nicht allein daran, dass Odense die Heimatstadt von Hans Christian Andersen ist.

Um aus der Region Sjælland hierhin nach Syddanmark zu kommen mussten wir außerdem eine weitere Brücke überqueren, die eine Erwähnung wert ist: Die Storebæltsbroen, die den Großen Belt überspannt.

Die zweiteilige Brücke misst insgesamt über 13 Kilometer lang und zwischen 18 und 65 Meter hoch. Leider hat es sich nicht ergeben, auf der kleinen Insel in der Mitte eine Pause zu machen. Der Ausblick von dort muss umwerfend sein.

Aber genießt doch erst einmal die Eindrücke aus Odense.

Die harten Fakten